Provisorische Rote Liste der gefährdeten Höheren Pilze der Schweiz 

(Mycologia Helvetica, 9(2): 81-110. 1997)

Beatrice Senn-Irlet
Geobotanisches Institut der Universität Bern
Altenbergrain 31, CH - 3013 Bern

Christof Bieri & Rolf Herzig
AGB, Arbeitsgemeinschaft für Bioindikation,
Umweltbeobachtung und ökologische Planung
Quartiergasse 12, CH 3013 Bern

Zusammenfassung 
Eine erste provisorische Rote Liste der gefährdeten Höheren Pilze der Schweiz umfasst 232 Arten. Sie basiert auf einem halbquantitativen Zweischrittverfahren. In einem ersten Schritt wurden 600 empfindliche Arten ausgewählt. Selektionskriterien waren dabei hauptsächlich der Gefährdungsgrad in acht andern europäischen Ländern, der Verbreitungsschwerpunkt der Art im Alpenraum und das Vorkommen in bedrohten Biotopen. In einem zweiten Schritt wurden diese vorselektionierten Arten einer Empfindlichkeits-Bewertung unterworfen. Kriterien waren dabei eine Beurteilung der Seltenheit bezüglich Populationsdichte, Habitats- und Wirtsspezifität sowie Arealgrösse, Rückgangstendenzen und Biotopgefährdung. Aufgrund der erzielten Bewertungspunkte wurden von den 600 vorselektionierten Pilzarten 232 Arten für die provisorische Rote Liste ausgeschieden. Auskünfte zu diesen Kriterien wurden vor allem der Datenbank der Makromyzeten der Schweiz entnommen, welche zur Zeit 80 000 Fundmeldungen enthält. 55% der gefährdeten Arten kommen in Biotopen vor, welche ihrerseits stark gefährdet sind wie Hochmoore, Trocken- und Halbtrockenrasen, Auenwälder, extensiv genutzes Weideland und Flachmoore. Drei Arten müssen als ausgestorben gelten.

Resumé: Une première liste rouge provisoire des champignons supérieurs menacés en Suisse comprend 232 espèces. Elle a été établie selon un processus semi-quantitatif à deux étapes. Dans un premier temps, on a choisi 600 espèces sensibles, selon les principaux critères de sélection suivants: degré de menace dans 8 autres pays européens, répartition de líespèce concentrée dans líarc alpin, apparition des sporophores dans des biotopes menacés. Dans une seconde étape, on a évalué le niveau de sensibilité des espèces sélectionnées au moyen des critères díévaluation suivants: rareté quant à la densité de population, spécificité de líhabitat et des plantes-hôtes, taille de líaire de répartition, tendances à la régression et menace sur les biotopes. Sur la base obtenue et numérisée de cette évaluation, une liste rouge provisoire de 232 espèces a été extraite des 600 présélectionnées. Les renseignements relatifs aux critères de sélection ont été obtenus essentiellement dans la banque de données des macromycètes de Suisse, qui contient actuellement 80 000 fiches de récoltes. 55% des espèces menacées viennent dans des biotopes eux-mêmes fortement menacés, tels des hauts-marais, des prairies sèches et mi-sèches, des forêts riveraines, des pacages à exploitation intensive et des marais. Trois espèces doivent être considérées comme éteintes.

Riassunto: 232 specie sono elencate per la Svizzera in una prima lista rossa dei funghi superiori in pericolo. La lista rossa si basa su di un procedimento semiquantitativo bifase. In una prima fase sono state scelte 600 specie sensibili. I criteri di selezione applicati sono: grado di minaccia in altri 8 paesi europei, diffusione della specie principalmente nelle Alpi e presenza in biotopi minacciati. In una seconda fase è stata valutata la sensibilità delle specie preselezionate usando i seguenti criteri: rarità in relazione alla densità di popolazione, specificità dell'habitat e delle piante ospiti, estensione dell'area di distribuzione, tendenze di regressione e grado di minaccia dei biotopi. Partendo dalle 600 specie di funghi preselezionate la valutazione numerica ha permesso la designazione di 232 specie contenute nella lista rossa provvisoria. Le informazioni per i criteri di selezione sono state ottenute in prima linea dalla banca dati dei macromiceti della Svizzera, che attualmente contiene 80'000 presenze segnalate. Il 55 % delle specie minacciate si trovano in biotopi a loro volta gravemente minacciati come le torbiere alte, i prati secchi e semisecchi, le zone golenali, i pascoli estensivi e le paludi. Tre specie devono essere considerate estinte.

Summary: A provisional red list of endangered macrofungi of Switzerland enumerates 232 species. It is based on a semiquantitative stepwise procedure including a selection and evaluation of 600 species susceptible to environmental changes. The selection is based on the status as threatened species on several other European lists, and on geographical and ecological criteria. The evaluation consists of an estimation of population size, habitat and host specificity and area size within Europe and within Switzerland. Evidence for a decline in recent years and the occurence in endangered habitats such as bogs gave additional information. The evaluation is based on a a recently established database with 80 000 records. 55% of the threatened species fruit in habitats which are threatened themselves such as bogs, fens and wetlands, xeric and oligotrophic grassland, extensively used pastures and alluvial forests. Three species must be regarded as extinct.

Einleitung
Für die Schweiz existieren bereits für verschiedenste Organismengruppen Rote Listen (siehe Uebersicht in Bolliger, 1996), jedoch noch keine für Pilze. Aus dieser Tatsache darf nun aber nicht geschlossen werden, dass Höhere Pilze durch den Landschaftswandel, die Biotopveränderungen und die Umweltbelastung der letzten Jahrzehnte nicht betroffen worden wären. Aus mehreren Teilen Europas wird ein dramatischer Rückgang insbesondere von ektomykorrhizabildenden Arten dokumentiert (vgl. Arnolds 1991, Derbsch 1987, Fellner 1989, Grosse-Brauckmann & Grosse-Brauckmann 1978, Lizon 1993, Schmid 1996, Schmitt 1987). Bis 1993 sind europaweit bereits für 11 Länder Rote Listen bedrohter Pilze publiziert worden (Arnolds & de Vries 1993), womit auf die bedrohliche Situation für zahlreiche Arten aufmerksam gemacht worden ist. Aus der Schweiz liegt erst ein Bericht zur Situation von zehn europaweit als stark bedroht eingestuften Arten vor (Senn-Irlet 1994).

Die Rote Liste ist ein politisch-strategisches Instrument des Naturschutzes und verfolgt folgende Konzepte und Zielsetzungen:
1. Information der Oeffentlichkeit, von Behörden und politisch Verantwortlichen.
2. Unterstützung von Vorhaben des Artenschutzes.
3. Unmittelbare Handlungsaufforderung. Eine Gefährdungsabstufung ist als Prioritätensetzung aus der Sicht des Artenschutzes zu interpretieren.
4. Unterstützung für die Optimierung und Operationalisierung gesetzlicher Artenschutzbestrebungen.
Die folgende "provisorische Rote Liste der gefährdeten Höheren Pilze der Schweiz" ist im Auftrag des Bundesamtes für Umwelt, Wald und Landschaft entstanden. Da die Kriterien des IUCN (1995) bezüglich einer Gefährdungsabstufung noch nicht erfüllt werden können, wird die vorliegende Liste als provisorisch eingestuft.
Die vorliegende Fassung der provisorischen Roten Liste weicht in einigen Details vom Schlussbericht (AGB 1996) ab. Insbesondere weil das Kriterium der Fruchtkörpergrösse nicht bei allen erwähnten Arten, insbesondere kleinen Ascomyceten, nicht erfüllt war.

Material und Methoden
Definition der "Höheren Pilze" (Synonyme: Grosspilze, Makromyzeten)
Zu den "Höheren Pilze" werden alle Pilze gezählt, welche sichtbare Fruchtkörper von über 2 mm Grösse produzieren. Stets eingeschlossen sind dabei die Lamellenpilze (Agaricales s.l.) und die Nichtblätterpilze (Aphyllophorales s.l.). Hingegen sind die Schlauchpilze (Ascomyceten), Bauchpilze (Gasteromycetes) und Gallertpilze (Heterobasidiomycetes) nur zum Teil berücksichtigt. Die Rostpilze (Teliomycetes), Jochpilze (Zygomyceten), Deuteromyceten, Flechten und Schleimpilze (Myxomyceten) sind nicht eingeschlossen.

Kriterien des 1. Selektionsschrittes
1. Pilzarten der ersten Liste der gefährdeten oder bedrohten Arten Europas (Pegler 1992).
2. Pilzarten aus einem Literaturvergleich der bisher publizierten Roten Listen für Pilze aus acht europäischen Ländern: Pilze, die in mehr als 5 Listen als gefährdet aufgeführt sind, wurden selektioniert (vgl. AGB 1995). Die verwendeten Roten Listen stammen aus Dänemark, Deutschland, Grossbritannien, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen und Schweden.
3. Pilzarten mit einem Verbreitungsschwerpunkt im Alpenraum. Es handelt sich dabei vor allem um boreale oder typisch alpidische Arten, arcto-alpin verbreitete Arten sowie eng wirtsspezifische Begleiter von Pflanzen mit eingeschränkter Verbreitung in Europa. Hinweise für solche Pilzarten gibt der 'Verbreitungsatlas der Grosspilze West-Deutschlands' (Krieglsteiner, 1991). Für etliche Arten sind dort Fundangaben einzig aus der Schweiz dokumentiert, was auf mögliche endemische Arten hinweisen könnte. Ein deutlicher Verbreitungsschwerpunkt im Alpenraum fällt bei Krieglsteiner (1991) für zahlreiche Arten auf, beispielsweise bei vielen Cortinarius-Arten der Untergattung Phlegmacium. Dazu zu zählen sind auch Ektomykorrhizasymbionten von Pflanzenarten, die nur im Alpenraum vorkommen wie die Grünerle (Alnus viridis) oder die stumpfblättrige Weide (Salix retusa). Im weitern haben Baumarten wie die Lärche (Larix decidua) und die Arve (Pinus cembra) in West- und Zentraleuropa ihr natürliches Verbreitungsareal im Alpenraum. Nur dort scheinen alte Bäume dieser Arten vorzukommen. Aus derselben Ueberlegung heraus wurden diverse arktisch-alpine Pilzarten, z.B. Begleiter von Silberwurz (Dryas octopetala) ausgewählt.
4. Pilzarten bedrohter Biotope. Die Auswahl erfolgte aufgrund von Literaturangaben für die Biotope Trocken-/Halbtrockenrasen, Feuchtwiesen, Hochmoore und Auwälder.
5. Raritäten der Schweiz. Arten mit weniger als 10 verschiedenen Fundstellen in der Schweiz wurden als sehr selten taxiert.
6. Taxonomische Zugehörigkeit. Schwergewichtsmässig wurden Basidiomyceten insbesondere Lamellenpilze s.l., Stachelinge und Bauchpilze ausgewählt.
 
Auf diese Weise wurden rund 600 empfindliche Pilzarten ausgewählt, welche nun einer genaueren Bewertung unterzogen wurden.

Empfindlichkeitsbewertung der 600 vorselektionierten Pilzarten
Zur Evaluation wurde ein methodischer Ansatz gewählt, welcher eine einheitliche Bewertung (Bonitur) der vorselektionierten Pilze ermöglicht (Fig. 1). Dazu erwiesen sich die Datenbankauszüge als sehr nützlich.
Fig. 1. Bewertungsmaske: Schema der verwendeten Auswahl- (b-7) und Bewertungskriterien (8-21) für die provisorische Rote Liste der Höheren Pilze der Schweiz. Erläuterungen im Text.
Grille díévaluation : schéma des critères de sélection (b-7) et des critères díévaluation (8-21) pour la liste rouge provisoire des champignons supérieurs de Suisse. Explications dans le texte.
- Allgemeine Charakterisierung der ausgewählten Arten (a-g)
a) wissenschaftlicher Name gemäss der Nomenklatur des Projektes "Pilzkartierung 2000" der Deutschen Gesellschaft für Mykologie.
b) Stetigkeit auf den acht Roten Listen Europas (maximaler Wert = 8).
c) CCE: Pilze aus der Liste der gefährdeten oder bedrohten Arten Europas (Pegler 1992).
d) AE: Alpidische Arten, d.h. Arten mit schwerpunktmässiger Verbreitung im Alpenraum (siehe oben).
e) Typische Arten von allgemein als bedroht eingestuften Biotopen. Die Angaben dazu sind folgenden Arbeiten entnommen: Halbtrockenrasen (Brunner 1987), Trockenrasen (Monthoux & Röllin 1993), Hochmoore (Favre 1948, Ledergerber & Hofer 1993); Feuchtwiesen (Favre 1948), Auenwälder (Winterhoff 1993, Haldemann 1993, Carbiener 1981).
f) Raritäten der Schweiz. Diese Auswertung erfolgte insbesondere in Anlehnung an Rabinowitz et al. (1986). Expertenwissen wurde mittels einer schriftlichen Umfrage und eines Workshops im Frühling 1996 mit ausgewiesenen Pilzkennern aus der ganzen Schweiz erworben.
g) Aktueller Kenntnisstand aufgrund eigener Erhebungen. Der Nachweis der Arten für die Schweiz basiert auf der Datenbank "Makromyceten der Schweiz" beim Stand vom September 1996 mit 80'000 Fundmeldungen (vgl. AGB 1996), wobei Angaben ohne Koordinaten- oder Ortsangaben nicht berücksichtigt worden sind.
 
- Taxonomische Einteilung und Verwertbarkeit als Speisepilz gemäss Speisepilzverordnung des Bundesamtes für Gesundheit (Eidgenössisches Departement des Innern, 26. Juni 1995) (1-7).
- Gefährdungsgrad (8-22)
Der Gefährdungsgrad wurde mit einem Punktesystem quantifiziert. Eine Pilzart kann in diesem System maximal 12 Punkte erreichen. Je höher die Gesamtpunktezahl liegt, umso bedrohter muss die Art eingestuft werden.
Seltenheit (8-16) è maximal 6 Punkte
8-10 Populationsgrössen als Mass der möglichen Reproduktionsrate und des Genflusses.
8 Populationsdichte gross (0 Punkte): Beim Vorfinden von Pilzen aus dieser Gruppe kann stets von einer grossen Anzahl von Fruchtkörpern auf kleiner Fläche ausgegangen werden.
Beispiele: Mycena pura (Rettichhelmling), Xerocomus badius (Maronenröhrling).
9 Populationsdichte gering, Einzelvorkommen (1 Punkt): Pilze aus dieser Kategorie zeichnen sich durch eine geringe Dichte an Fruchtkörpern aus. Diese treten als Einzelpilze mit sehr wenigen oder fehlenden benachbarten Fruchtkörpern derselben Art auf.
Beispiel: Gyrodon lividus (Erlengrübling).
10 seltenste Einzelfunde (2 Punkte): In der Datenbank der "Makromyzeten der Schweiz" sind weniger als 10 Funde enthalten.
Beispiel: Boletus impolitus (Fahler Röhrling).
11-12 Habitatsansprüche
11 Habitat unspezifisch (0 Punkte): Ohne spezielle Habitatsansprüche; insbesondere Waldpilze häufiger Waldgesellschaften (Buchenwälder, Buchen-Fichten-Mischwälder, Fichtenwälder).
12 Habitatansprüche eng (2 Punkte). Die wichtigsten Spezialhabitate sind vorgegeben: Altholz, Dung, Xerothermstandort, obligate Bindung (seltene Baumarten, Grasartige, Moose, Pilze), Ruderalfläche, Brandplatz, seltene Waldgesellschaft (gemäss Hegg, Béguin & Zoller 1993).
13-14 Verbreitung (Areal) in Europa (Orientierung an nationalen Floren, an den acht Roten Listen Europas und insbesondere am Verbreitungsatlas der Grosspilze Deutschlands, Band 1 und 2 (Krieglsteiner 1991, 1993).
13 breit, deckend (0 Punkte).
14 zerstreut (disjunkt) oder auf Alpenraum beschränkt (1 Punkt).
15-16 Verbreitung (Areal) in der Schweiz.
Orientierung vor allem an der Datenbank "Makromyzeten der Schweiz".
15 breit, (nach Regionen und über verschiedene Höhenstufen) (0 Punkte): Pilzart mit breiter Verbreitung in der Schweiz mit Vorkommen in verschiedenen Regionen und mit Ausnahme der alpinen Stufe weitgehend auf allen Höhenstufen zu finden. Beispiel: Der ubiquitäre Amanita rubescens (Perlpilz).
16 beschränkt (nach Regionen oder bezüglich Höhenstufen) (1 Punkt): Das Vorkommen der Pilzart ist entweder beschränkt auf eine oder wenige Regionen der Schweiz oder auf bestimmte Höhenstufen.
Beispiel: Boletus regius (Königs-Röhrling), tritt nur im Tessin und in den Tieflagen von Basel und Schaffhausen auf.
Rückgangstendenz (17-19) è maximal 3 Punkte
17 ohne Rückgangstendenz (0 Punkte): Nur in wenigen Fällen kann 'ohne Rückgangstendenz' belegt werden. Bei Unsicherheit oder Nichtwissen ist 'Aussage nicht möglich' zu wählen.
18 Aussage nicht möglich (1.5 Punkte): In den meisten Fällen kann keine Aussage zum Rückgang gemacht werden. Im Sinne der Nachhaltigkeit werden bei nicht möglicher Aussage dennoch 1.5 Punkte vergeben.
19 mit Rückgangstendenz (3 Punkte): In einzelnen Fällen kann eine Rückgangstendenz belegt werden. Auch in diese Kategorie gehören seltene Pilzarten mit beschränkter Verbreitung auf ausschliesslich stark gefährdeten Biotope.
 
Biotopgefährdung (20-21) è maximal 3 Punkte
20 ohne Biotopgefährdung (0 Punkte): Biotope ohne Gefährdungscharakter für die Schweiz.
21 mit Biotopgefährdung (3 Punkte): Bedrohte Biotope der Schweiz gemäss Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft und eigenen Ergänzungen: Halbtrockenrasen, Trockenrasen, Feuchtwiesen (z.B. Flachmoore), Auwald, Hochmoor, extensiv genutztes Weideland.
Im zweitletzten rechten Feld der Zeile wird die Entscheidungsgrundlage deklariert (Auswahl: Datenbank, persönliches Wissen der Experten oder Literaturangabe).
Die detaillierte Evaluation kann bei den Autoren eingesehen werden.

Resultate
Liste A: Auflistung und Erläuterung der Pilzarten der "provisorischen Roten Liste der Schweiz"  
- Ausgestorbene Arten
Drei der rund 600 selektionierten Arten gelten als ausgestorben, weil sie in den letzten Jahrzehnten auch trotz Nachforschungen im Feld nicht mehr wiedergefunden werden konnten:
Armillaria ectypa (Favre (1948) fand die Art in den Hochmooren des Juras) .
Myriostoma coliforme (letzter Fund: 1949 auf Trockenstandort bei Chiasso).
Pholiota henningsii (Favre (1948) fand die Art in den Hochmooren des Juras).
- Bedrohte Arten, die aufgrund der hohen Punktzahl (6-12) in die "provisorische Rote Liste der Schweiz" aufgenommen wurden
Im folgenden sind die Pilzarten aufgelistet, sortiert nach Punktzahl und innerhalb der Punktzahl nach taxonomischer Gruppenzugehörigkeit. Man vergleiche dazu die detaillierten Ausführungen weiter oben.

Tabelle 1 

"Provisorische Rote Liste der gefährdeten Höheren Pilze der Schweiz", Selektionskriterien und Bewertung.
Liste B: Ausgeschlossene Pilzarten (nicht gezeigt)
- Selektionierte und bewertete Pilzarten mit weniger als 6 Bewertungspunkten
143 Pilzarten erreichten weniger als 6 Bewertungspunkte und wurden somit nicht in die provisorische Rote Liste der Pilze der Schweiz aufgenommen. Diese normative Kategorieneinteilung widerspiegelt die effektiven Verhältnisse im Feld nicht in jedem Fall gleich gut, vor allem im Übergangsbereich der willkürlich angesetzten Grenze von 6 Punkten. Die Arten der Liste mit weniger als 6 Punkten bedürfen für die kommenden Jahre einer intensiveren Beobachtung und weiterer datenbankgestützter Feinauswertungen. Die Liste B setzt sich ungefähr zu gleichen Teilen zusammen aus Raritäten der Schweiz, Arten bedrohter Biotope, Arten mit Verbreitungsschwerpunkt im Alpenraum und gefährdeten Arten anderer Länder Europas.
 - Eliminierte Pilzarten
Einige der 600 vorselektionierten Arten benötigen weitere Abklärungen, ob sie in der Schweiz überhaupt vorkommen. Andererseits sind Arten ausgeschlossen worden, die für die Schweiz als kommun zu bezeichnen sind und Arten die aufgrund einer ersten Grobeinschätzung als nicht gefährdet zu betrachten sind, sowie taxonomische Unklarheiten wie beispielsweise in der Gattung Geoglossum. Das gleiche gilt für Datenbankfehler die auf einer fehlerhafter Nomenklatur (z.B. Synonymbezeichnungen) beruhen. 
 
Diskussion
Eine Bewertung von 600 ausgewählten Pilzarten nach klaren, einheitlichen Kriterien ergab, dass etwa ein Drittel davon als gefährdet eingestuft werden muss. Eine Aufteilung nach systematischen Grossgruppen ergibt, dass von den 232 Arten der provisorischen Roten Liste die Mehrheit (180 Arten) zur Gruppe der Lamellenpilze (Agaricales s.l.) gehört, was 78 % entspricht (Tabelle 2). Die restlichen 22% (52 Arten) verteilen sich auf die übrigen Gruppen, wobei die Aphyllophorales die grösste Gruppe bilden. Zu beachten ist hierbei, dass diese Aufteilung klar die vorgängige Auswahl der Arten zeigt und nicht unbedingt den wirklichen Verhältnissen entspricht. Es zeigt sich einmal mehr klar, dass nur Arten geschützt werden können, über deren Verbreitung und Oekologie in der Schweiz auch Aussagen gemacht werden können. Zu den schlechter bekannten Arten zählen insbesondere die hypogäischen Arten und zahlreiche Ascomyceten.
 
Tabelle 2 
Verteilung der Pilzarten der "provisorischen Roten Liste der gefährdeten Höheren Pilze der Schweiz" auf systematische Grossgruppen
Viele der vorselektionierten, seltenen Pilzarten wurden hauptsächlich in die provisorische Rote Liste aufgenommen, weil ihr Vorkommen auf gefährdete Biotope mit ökologischen Sonderbedingungen beschränkt ist (Tabelle 3). Für diese Arten bestehen nur geringfügige Ausweichmöglichkeiten. Sie können entweder nur auf ein Biotop beschränkt sein oder auf ein ebenfalls gefährdetes Biotop ausweichen, wie beispielsweise Pilze aus Hochmooren in Flachmoore oder Pilze der Trockenrasen in extensiv genutztes Weideland (z.B. etliche Saftlinge).
Es zeigte sich aber auch, dass insbesondere etliche Arten von Halbtrockenrasen oder extensiv genutzten Weiden Rückzugsgebiete in der alpinen Stufe haben, d.h. Arten die gemäss Literaturangaben in mageren Wiesen und Weiden vorkommen, steigen im Alpenraum in die subalpine und gar alpine Stufe hoch. Diese höher gelegenen Standorte sind im Moment noch nicht in diesem Ausmasse vor Habitatsveränderungen betroffen wie die Standorte im Mittelland. Dasselbe Bild mit sogenannten Rückzuggebieten ist auch schon bei anderen Organismengruppen beobachtet worden, beispielweise bei Moosen (Urmi, Schubiger-Bossard & Bisang 1993) und zeigt die Vorteile der naturräumlich vielfältig gegliederten Situation der Schweiz.
Die Pilze der Hochmoore sind in der Roten Liste mit 33 Arten (14%) am stärksten vertreten, gefolgt von den Trocken-/Halbtrockenrasen mit 29 Arten (13%). Auch die Pilze helfen somit, die ökologische Sonderstellung der Moore zu unterstreichen. Moore sind bekannt dafür, dass sie zwar nicht sehr viele, aber dafür einen hohen Anteil an eng an dieses Biotop gebundene Pilzarten aufweisen.
105 der 232 Arten entfallen auf die übrigen Biotope, die nicht genauer definiert wurden. Es handelt sich meistens um Arten von Wäldern. Um die ökologischen Ansprüche dieser Arten bezüglich Bodenfaktoren, Waldstruktur, Baumalter u.ä. herauszuarbeiten, wird es besondere Anstrengungen brauchen. Es zeigte sich klar, dass für viele Pilze des Waldes, insbesondere der Buchen- und der Fichtenwälder, die spezifischen Habitatsansprüche nicht bekannt sind.

Tabelle 3
Biotopzugehörigkeit der Arten der "provisorischen Roten Liste der gefährdeten Höheren Pilze der Schweiz".
Für die Auswertung der Biotopzugehörigkeit wurde jeder Pilzart ein Hauptbiotop zugewiesen.

IUCN- Gefährdungskategorien
Modernen Roten Listen sollten die allgemein verwendeten Gefährdungskategorien nach den Empfehlungen des IUCN (1995) zu Grunde liegen, welche folgendermassen umschrieben werden: " ausgestorben oder verschollen", "vom Aussterben bedroht, stark gefährdet", "gefährdet" und "potentiell gefährdet". Die Anwendung dieser Kategorien verlangt eine objektive Prüfung einer möglichen Rückgangstendenz. Diese ist aber bei den Pilzen aus unterschiedlichen Gründen besonders schwierig festzustellen. Da für die Bearbeitung unserer provisorischen Roten Liste der Pilze keine Feld-Verifikationen vorliegen, lassen sich die üblichen Gefährdungskategorien somit nicht verwenden. Um eine Annäherung an diese Gefährdungskategorien zu ermöglichen, wurde eine Empfindlichkeitsbewertung mit einem Punktesystem entwickelt. Erreichte eine Pilzart mehr als die Hälfte der maximalen Punktezahl (6-12), so wurde sie in die provisorische Rote Liste aufgenommen, was von 229 Arten erreicht worden ist. Dieser normative Ansatz wird als Annäherung an die übliche Kategoriengebung von Roten Listen verstanden. Bei diesen würden die 229 Arten nach unserer Beurteilung weitgehend der Gefährdungskategorie "stark gefährdet" zugeordnet und drei Arten können als ausgestorben oder verschollen gelten.

Dank
Die vorliegende Liste basiert hauptsächlich auf einer Auswertung der Fundangaben der Datenbank der Makromyzeten der Schweiz. Diese wiederum stammen ausschliesslich von freiwilligen Mitarbeitern aus der ganzen Schweiz, insbesondere von Mitgliedern von lokalen Vereinen für Pilzkunde. Wir möchten ihnen allen danken. François Brunelli besorgte freundlicherweise die französischsprachigen Erläuterungen.

Literatur
AGB. 1995. Provisorische Rote Liste der gefährdeten Höheren Pilze der Schweiz. 1. Etappe. Bericht zuhanden des Buwal, 39 Seiten.
AGB. 1996. Verbesserte provisorische Rote Liste der gefährdeten Höheren Pilze der Schweiz, 2. Etappe. Bericht zuhanden des Buwal, 48 Seiten.
Arnolds, E. 1991. Decline of ectomycorrhizal fungi in Europe. Agric Ecosystems and Environment 35: 20-244.
Arnolds, E. & B. de Vries. 1993. Conservation of fungi in Europe. In Pegler, Boddy, Ing. & Kirk (eds.) Fungi of Europe: Investigations, Recording and Conservation, pp. 211-230. Royal Boranic Gardens Kew.
Bolliger, M. 1996. Biodiversität im Wald fördern. Umweltwschutz, Buwal-Bulletin 3/96: 48-53.
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Derbsch, H. 1987. Die Blätter- und Röhrenpilze des Völklinger Kreuzberggebietes in den Jahren 1950 bis 1985. In Derbsch & Schmitt (eds.) Atlas der Pilze des Saarlandes. Teil 2. Nachweise, Oekologie, Vorkommen und Beschreibungen. Delattininia Aus Natur und Landschaft im Saarland, Sonderband 3: 3-22.
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Fellner, R. 1989. Mycorrhiza-forming fungi as bioindicators of air pollution. Agric. Ecosystems and Environment 28: 115-120.
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Haldemann, M. 1993. Mykosoziologische Untersuchungen in Hartholz-Auenwäldern bei Brugg (Kanton Aargau). Ber. Geobot. Inst. ETH, Stiftung Rübel, Zürich 59: 51-78.
Hegg, O.; Béguin, C. & H. Zoller 1993. Atlas schutzwürdiger Vegetationstypen der Schweiz. Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft Bern, 160 Seiten.
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Krieglsteiner, G.J. 1993 . Verbreitungsatlas der Grosspilze Deutschlands (West), Band 2. Schlauchpilze. Ulmer Verlag Stuttgart, 1016 Seiten.
Ledergerber, T. & P. Hofer. 1993: Mykofloristische Bestandesaufnahme des Hudelmooses. Mitt. thurg. naturf. Ges. 51: 103-114.
Lizon, P. 1993. Decline of macrofungi in Europe: an Overview. Trans. mycol. Soc. Republic of China 8: 21-28.
Monthoux, O. & O. Röllin. 1993: Catalogue des champignons des zones xériques des environs de Genève. Candollea 48: 253-278.
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Winterhoff, W. 1993: Die Grosspilzflora von Erlenbruchwäldern. Beih. Veröff. Naturschutz Landschaftspflege Baden-Württemberg 74, 1-100.

Legende zur folgenden Tabelle 1:
E = europaweit gefährdet (Pegler 1992)
1 = unter den ersten zehn ("top ten")
2 = übrige
S = Stetigkeit auf anderen Roten Listen. Gibt an, auf wie vielen der 8 europäischen Roten Listen die Art vorkommt
A = schwerpunktsmässige Verbreitung im Alpenraum
1 = boreale oder typisch alpidische Arten
2 = arktisch-alpine Arten
3 = bei Grünerle
4 = bei Arve
5 = bei Lärche
6 = nur für die Schweiz nachgewiesen, nicht aber für Deutschland
B = Biotop
TR = Trockenrasen
HtR = Halbtrockenrasen
AW = Auwald
FW = Feuchtwiese
HM = Hochmoor
EW = extensiv bewirtschaftete Weiden
R = Rarität
Raritäten der Schweiz. Diese Auswertung erfolgte insbesondere in Anlehnung an Rabinowitz et al. (1986). Expertenwissen wurde mittels einer schriftlichen Umfrage und eines Workshops im Frühling 1996 mit ausgewiesenen Pilzkennern aus der ganzen Schweiz erworben.
F = Anzahl Fundmeldungen in der "Datenbank Makromyzeten Schweiz" (Stand September 1996)
P = Punktezahl: Total aufgrund des Bewertungsschemas (siehe ausführlicher Artikel).
Tabelle 1
"Provisorische Rote Liste der gefährdeten Höheren Pilze der Schweiz", Selektionskriterien und Bewertung.
¥Liste rouge provisoire des champignons supérieurs menacés en Suisse¥¥, critères de sélection et évaluation.
Deutsche Namen nach Bollmann, Gminder & Reil, 1996.
Noms en français : sources diverses
Name latein Name deutsch/ französisch E S A B R F P

Clavaria zollingeriAmethystfarbiger Keule
Clavaire améthyste
24TRR312
Clitocybe barbularumDünen-Trichterling
Clitocybe des dunes
TRR212
Clitocybe glareosaKiesliebender Tricherling
Clitocybe des graviers
TRR212
Clitocybe graminicolaWiesen-Trichterling
Clitocybe des pelouses
TRR212
Cortinarius alnetorumErlen-Gürtelfuss
Cortinaires des aulnes
2AW1112
Cortinarius betulinusVioletter Erlen-Gürtelfuss
Cortinaire des bouleaux
2HM612
Dermoloma atrocinereumSchwarzgrauer Samtritterling
Tricholome noir cendré
6HtRR212
Entoloma ortoniiMehligriechender Glöckling
Entolome à odeur farineuse
2HMR212
Entoloma sphagnetiTorfmoos-Rötling
Entolome des tourbières
3HMR212
Entoloma sphagnorumRotbrauner Moor-Rötling
Entolome brun-rouge
1HM612
Fayodia xerophilaSteppen-Russnabeling
Omphale des zones xériques
TRR112
Gastrosporium simplexSteppentrüffel
Fausse truffe des steppes
4TRR1012
Gymnopilus fulgensGlänzender Flämmling
Flammule luisante
3HMR212
Hygrocybe ceraceaGebrechlicher Saftling
Hygrophore cireux
4EWR212
Hygrocybe fornicataExzentrischer Saftling
Hygrophore cintré
5HtRR412
Marasmius limosusSchilf-Schwindling
Marasme des marécages
1FW612
Naucoria salicisWeidenschnitzling
Naucorie des saules
AWR112
Omphalina oniscusRussiger Moor-Nabeling
Omphale brune
4HM1012
Omphalina philonotisTorfmoos-Nabeling
Omphale des tourbières
3HMR212
Polyporus rhizophilusSteppengras-Stielporling
Polypore des steppes
1TRR312
Pseudoplectania sphagnophilaSumpf-Schwarzborstling1HMR112
Simocybe laevigataGlatter OlivschnitzlingFWR312
Thuemenidium atropurpureumSchwarzrote Erdzunge
Géoglosse noir pourpré
5FWR212
Entoloma prunuloidesMehl-Rasling
Entolome meunier
6EW611
Galerina sphagnorumSumpf-Häubling
Galérine des marais
4HM1411
Geoglossum nigritumSchwarze Erdzunge
Géoglosse noir
4TRR511
Hygrocybe aurantiosplendensGlänzender Orange-Saftling
Hygrophore orangé
5TRR211
Hygrocybe calciphilaSchmutziger Filz-Saftling
Hygrophore calciphile
3TRR311
Hygrocybe reaiBitterer Saftling
Hygrophore amer
3HtRR711
Tephrocybe palustrisSumpf-Graublatt2HM511
Amanita friabilisErlen-Streifling
Amanite des aulnes
25AWR410.5
Aurantioporus croceusSafrangelber Weichporling
Polypore couleur safran
11HMR210.5
Camarophyllus fuscescensBräunlicher Ellerling
Hygrophore virginal v brunâtre
1HtR810.5
Hebeloma fusisporumSpindelsporiger Fälbling
Hébélome à spores fuselées
16FWR210.5
Hohenbuehelia longipesMoor-Muscheling
Pleurote des marais
23FWR210.5
Hygrocybe brevisporaKurzsporiger Saftling
Hygrophore à spores courtes
11EWR110.5
Hygrocybe spadiceaBraungelber Saftling
Hygrophore brun jaune
25HtRR310.5
Hygrocybe splendidissimaGelbfleischiger Granat-Saftling
Ponceau à chair jaune
3EWR510.5
Hygrotrama schulzeriGraubrauner Samtschneckling5EWR110.5
Hypocreopsis lichenoidesWeiden-Scheinflechtenpilz5AWR310.5
Inocybe gaillardiSchönsporiger Risspilz6AWR110.5
Lactarius musteusHeide-Milchling
Lactaire à goût de moût
4HMR210.5
Lactarius sphagnetiTorfmoos-Milchling
Lactaire des sphaignes
2HM710.5
Lyophyllum favreiGelbblättriger Karminschwärzling
Tricholome de Favre
1AWR2610.5
Lyophyllum ochraceumOckerfarbener Rasling
Tricholome ocracé
1AW610.5
Melanotus phillipsiiRosabräunliches Muschelfüsschen
Pleurote à pied rougeâtre
2FW810.5
Mitrula gracilisZierliche Mooszunge
Géoglosse grêle
FWR110.5
Phellinus hippophaecolaSanddorn-Feuerschwamm
Phellin de l’argousier
AW810.5
Pleurotus eryngii v nebrodensisKräuter-Seitling
Pleurote des ombellifères
TRR210.5
Pluteus aurantiorugosusOrangeroter Dachpilz
Plutée orangé
7AWR110.5
Porpoloma metapodiumSchwärzender Wiesenritterling
Tricholome noircissant
5EWR410.5
Porpoloma pescapraeSpitzhütiger Wiesenritterling
Tricholome pied-de-chèvre
41EWR810.5
Psathyrella typhaeHalm-Faserling
Psathyrelle des joncs
1FWR210.5
Squamanita schreieriGelber Schuppenwulstling
Amanite fasciculée
221AW2110.5
Tulostoma melanocyclumSchwarzgehöfter Stielbovist
Tulostome à péristome noir
4TRR210.5
Cortinarius armillatusGeschmückter Gürtelfuss
Cortinaire ceinturé
1HM1910
Cortinarius palustrisSumpf-Hautkopf
Cortinaire des marais
2HM1410
Entoloma bloxamiiBlauer Rötling
Entolome bleu-violet
16EWR1010
Entoloma griseocyaneumFlockenschuppiger Zärtling
Entolome gris-cyan
6EW1110
Galerina paludosaWeissflockiger Sumpf-Häubling
Galérine des marais
1HM2210
Galerina tibiicystisBereifter Häubling
Galérine à cystides tubulaires
1HM1810
Hygrocybe calyptraeformisRosenroter Saftling
Hygrophore en forme de cape
31EWR1810
Hygrocybe intermediaTrockener Saftling
Hygrophore intermédiaire
6EWR910
Hygrocybe ovinaRötender Saftling
Hygrophore des brebis
7EWR810
Hypholoma udumTorf-Schwefelkopf
Hypholome des tourbières
3HM1710
Poronia punctataPunktierte Porenscheibe
Phellin pointillé
17EWR010
Arrhenia spathulataGezonter Adermoosling
Leptoglosse zoné
TR139.5
Coprinus martiniiViersporiger Kalyptrat-Tintling
Coprin des joncs
11FWR39.5
Cortinarius scaurusOlivblättriger Klumpfuss
Cortinaire des marécages
31HM199.5
Entoloma excentricumMarmorierter Rötling
Entolome irisé
5AW109.5
Entoloma pseudocoelestinumFaserschuppiger Zärtling6TR79.5
Geastrum minimumZwerg-Erdstern
Géastre nain
6TRR89.5
Geoglossum peckianumKlebrige Erdzunge
Géoglosse collante
6FWR29.5
Hebeloma pusillumKleiner Weiden-Fälbling
Hébélome nain
3HM109.5
Hygrocybe citrinovirensZitronengelber Saftling
Hygrophore citrin verdâtre
3EWR79.5
Hygrocybe ingrataRötender Nitrat-Saftling
Hygrophore rougissant
5EWR69.5
Hygrocybe konradiiChromgelber Saftling
Hygrophore jaune de chrome
2EWR119.5
Hygrocybe marchiiKerbrandiger Saftling
Hygrophore de March
3EWR119.5
Hygrocybe parvulaSchmächtiger Saftling
Hygrophore des landes
2FWR59.5
Hygrocybe reidiiHonig-Saftling
Hygrophore à odeur de miel
2EWR69.5
Lactarius aspideusBlasser Violett-Milchling
Lactaire en bouclier
6AW109.5
Omphalina sphagnicolaTorfmoos-Nabeling
Omphale des sphaignes
5HM109.5
Panaeolus fontinalisFeuchtwiesen-Düngerling
Panéole des prés humides
11FW139.5
Russula aquosaWässriger Moor-Täubling
Russule des marais
3HM89.5
Tulostoma brumaleZitzen-Stielbovist
Tulostome hivernal
8TRR229.5
Tulostoma fimbriatumGewimperter Stielbovist
Tulostome fimbrié
7HtRR89.5
Agrocybe paludosaSumpfwiesen-Ackerling
Agrocybe des marais
4FW209
Boletus regiusEchter Königsröhrling
Bolet royal
15R109
Hygrocybe lepidaPfifferlings-Saftling
Hygrophore cantharelliforme
4FWR369
Hygrocybe quietaSchnürsporiger Saftling
Hygrophore jaune d’or
6TRR189
Tricholoma colossumRiesen-Ritterling
Tricholome géant
2559
Arrhenia lobataStielloser Adermoosling3FW318.5
Bovista paludosaMoor-Bovist
Lycoperdon des marais
5FWR38.5
Cortinarius bibulusVioletter Erlen-Wasserkopf
Cortinaire spongieux
2AW168.5
Cotylidia undulataWelliger Kreiselpilz5TRR28.5
Entoloma roseumRosa Zärtling
Entolome rose
5TRR38.5
Galerina subbadipesDunkelbraunfüssiger Häubling
Galérine à pied brun foncé
648.5
Hebeloma helodesSumpf-Fälbling
Hébélome des marécages
1HM48.5
Hygrocybe laetaZäher Saftling
Hygrophore de teintes vives
3EWR138.5
Hypholoma elongatumTorfmoos-Schwefelkopf
Hypholome à long pied
1HM268.5
Lactarius lacunarumPfützen-Milchling
Lactaire des flaques d’eau
3AW98.5
Lepiota pseudofelinaFalscher schwarzschuppiger Schirmling
Lépiote à squames noires
5AWR18.5
Leucopaxillus rhodoleucusLachs-Krempentrichterling
Leucopaxille à lames roses
3AWR38.5
Mitrula paludosaSumpf-Haubenpilz
Mitrule des marais
5HM108.5
Omphalina ericetorumHeide-Flechtennabeling
Omphale des bruyères
21HM438.5
Omphalina pyxidataDurchscheinendgeriefter Nabeling
Omphale cupulée
TR118.5
Suillus flavidusMoor-Schmierröhrling
Bolet jaunâtre
6HM148.5
Clavulinopsis corniculataGeweihförmige Wiesenkoralle
Clavaire en forme de croissant
1TR128
Cortinarius cumatilisTaubenblauer Schleimkopf
Cortinaire bleu-violet
1188
Leucopaxillus mirabilisDunkler Krempentricherling
Leucopaxille remarquable
11128
Aleurodiscus disciformisSchüsselförmige Mehlscheibe2687.5
Alpova diplophloeusKleinsporige Schleimtrüffel33R97.5
Amanita solitariaIgel-Wulstling
Amanite solitaire
4AWR337.5
Arrhenia retirugaNetziggerunzelter Adermoosling277.5
Boletus junquilleusNarzissen-Röhrling
Bolet jonquille
5R17.5
Boletus torosusOchsen-Röhrling
Bolet massif
2R67.5
Bondarzewia mesentericaGemeiner Bergporling31R217.5
Clitocybe dryadicolaSilberwurz-Trichterling
Clitocybe des dryades
R127.5
Clitocybe lateritiaZiegelroter Trichterling
Clitocybe rouge brique
2R87.5
Cortinarius atropusillusSchwarzfleischiger Gürtelfuss
Cortinaire à chair noire
13R17.5
Cortinarius caesiocanescensRosablättriger Klumpfuss
Cortinaire bleu pâlissant
147.5
Cortinarius minutulusOrangeblättriger Alpen-Wasserkopf
Cortinaire chétif
1227.5
Cortinarius polarisBronze-Hautkopf237.5
Cortinarius tenebricusSchwärzlicher Alpen-Wasserkopf
Cortinaire noirâtre
1297.5
Cortinarius tomentosusFilzigschuppiger Seidenkopf
Cortinaire feutré
1R17.5
Cyphella digitalisWeisstannen-Fingerhut
Cyphelle du sapin blanc
2R87.5
Cyphellostereum laeveGlatter Becherschichtpilz377.5
Entoloma dysthalesDunkelblättriger Haar-Glöckling
Entolome à lames foncées
3AW67.5
Entoloma helodesHeide-Rötling
Entolome des bruyères
197.5
Entoloma mougeotiiSchiefergrauer Zärtling
Entolome de Mougeot
5TR337.5
Galerina pseudotundraeTundren-Mooshäubling
Galérine de la toundra
2117.5
Gerronema albidumWeisslicher Nabeling
Omphale blanchâtre
297.5
Gyrodon lividusErlengrübling
Bolet livide
4AW367.5
Hericium flagellum (=alpestre)Tannen-Stachelbart
Hydne hérisson alpin
121147.5
Holwaya mucidaKonidien-Schwarzbecher2R27.5
Hygrocybe chlorophanaStumpfer Saftling
Hygrophore jaune soufre
3EWR347.5
Hygrocybe coccineaKirschroter Saftling
Hygrophore rouge cerise
3EWR357.5
Hygrocybe coccineocrenataSchuppiger Moor-Saftling
Hygrophore à marge crénelée
5FWR297.5
Hygrocybe glutinipesSchleimfuss-Saftling
Hygrophore à pied visqueux
2R37.5
Hygrocybe murinaceaNichtrötender Nitrat-Saftling
Hygrophore à odeur nitreuse
2R117.5
Hygrocybe puniceaGranatroter Saftling
Hygrophore rouge ponceau
6EWR187.5
Hygrocybe subglobisporaRundlichsporiger Saftling
Hygrophore à spores subsphériques
4R77.5
Inocybe oreinaGebirgs-Risspilz
Inocybe montagnard
2R27.5
Lactarius glyciosmusBlasser Duft-Milchling
Lactaire à odeur suave
HM507.5
Lactarius helvusMaggipilz
Lactaire brun -jaune
HM307.5
Lactarius lepidotusKleinster Milchling
Lactaire squamuleux
3R137.5
Lactarius pubescensFlaumiger Milchling
Lactaire à marge feutrée
HM377.5
Lactarius resimusWimpern-Milchling
Lactaire recourbé
637.5
Laricifomes officinalisLärchen-Baumschwamm
Polypore du mélèze, Pol officinal
115R277.5
Leccinum crocipodiumGelbporiger Rauhfuss
Bolet à pores safranés
3R17.5
Marasmius chordalisRotfleckender Schwindling16R37.5
Omphalina alpinaZitronengelber Flechtennabeling
Omphale jaune citron
11R47.5
Osteina obductaWeisser Knochenporling
Polypore dur comme de l’os
5R137.5
Oudemansiella melanotrichaSchwarzhaariger Wurzelrübling
Collybie à poils noirs
1187.5
Pisolithus arrhizosGemeiner Erbsenstreuling
Scléroderme des teinturiers
6R17.5
Plectania melastomaSchwarzmündiger Kelchbecherling5R17.5
Russula alnetorumErlen-Täubling
Russule des aulnes
23R97.5
Russula favreiFavre"s Täubling
Russule de Favre
4R27.5
Russula flavaGelber Graustiel-Täubling
Russule jaune grisonnante
HM207.5
Russula norvegicaNordischer Täubling
Russule nordique
2R87.5
Sarcodontia croceaGelber Apfelbaum-Stachelschwamm
Hydne safrané
5R27.5
Squamanita odorataDuftender Schuppenwulstling
Amanite odorante
4R37.5
Squamanita pearsoniiLilabrauner Schuppenwulstling
Amanite brun-lilas
1R17.5
Suillus ploransArven-Röhrling
Bolet larmoyant
34R107.5
Suillus sibiricusBeringter Arvenröhrling
Bolet de Sibérie
34R57.5
Tricholoma caligatumKrokodil-Ritterling
Tricholome guêtré
267.5
Tricholoma focaleHalsband-Ritterling
Tricholome cravaté
4R47.5
Tricholoma roseoacerbumGerippter Rosa-Ritterling6R37.5
Tricholoma viridifucatumGrünfarbiger Ritterling
Tricholome à chapeau verdâtre
6R27.5
Tuber rapaeodorumMeerrettich-Trüffel3AWR27.5
Verpa bohemicaRunzel-Verpel
Verpe de Bohême
2AW137.5
Verpa conicaFingerhut-Verpel
Verpe en forme de dé
5AW117.5
Xerocomus leonisLöwengelber Filzröhrling
Bolet couleur de lion
R27.5
Xerocomus moravicusMährischer Filzröhrling
Bolet de Moravie
177.5
Fomitopsis roseaRosenroter Baumschwamm
Polypore rosé
1127
Hydnellum concrescensGezonter Korkstacheling
Hydne agglutiné
4R97
Hygrophorus purpurascensBeschleierter Schneckling
Hygrophore annelé
51R37
Hymenochaete cruentaBlutroter Borstenscheibling1247
Leucopaxillus compactusDreifarbiger Krempentrichterling
Tricholome tricolore
24107
Mycena adonisKorallenroter Helmling
Mycène jolie
3HM147
Pachyphloeus citrinusGelbe Kratertrüffel5R27
Phellodon confluensVerwachsener Duftstacheling
Hydne confluent à odeur suave
6117
Sarcodon joeidesViolettfleischiger Braunspor-
stacheling / Hydne à chair violette
23R37
Sarcodon scabrosusGallen-Braunsporstacheling
Hydne raboteux
5R57
Trichoglossum hirsutumGemeine Haarzunge
Trichoglosse commun
5FWR267
Amanita nivalisAlpiner Streifling
Amanite alpine
12176.5
Boletus impolitusFahler Röhrling
Bolet mat
8R56.5
Boletus queletiiGlattstieliger Hexenröhrling
Bolet de Quélet
6146.5
Calocybe ionidesVeilchenblauer Schönkopf
Tricholome couleur de violette
3AW286.5
Calyptella campanulaMützenförmiger Schüssel-
schwindling
46.5
Cortinarius orellanusOrangefuchsiger Rauhkopf
Cortinaire couleur de rocou
7196.5
Cortinarius uliginosusMoor-Hautkopf
Cortinaire des marais
2126.5
Entoloma araneosumSilberfaseriger Rötling
Entolome à fibrilles argentées
3AWR26.5
Gerronema postiiOrangegelber Nabeling
Omphale orangée
1R26.5
Grifola frondosaGemeiner Klapperschwamm
Polypore en touffes
7146.5
Gymnopilus bellulusHübscher Flämmling
Flammule jolie
11R116.5
Hebeloma alpinumAlpen-Fälbling
Flammule des Alpes
12146.5
Hemimycena ochrogaleataOckerhütiger Scheinhelmling
Mycène à chapeau ocracé
R56.5
Hericium coralloides sstrÄstiger Stachelbart
Hydne coralliforme
1R36.5
Hericium erinaceumIgel-Stachelbart
Hydne hérisson
7R36.5
Hygrocybe vitellinaDottergelber Saftling
Hygrophore jaune d’oeuf
4R26.5
Hygrophorus hedrychiiDickschleimiger Birkenschneckling
Hygrophore des bouleaux
1176.5
Hygrophorus queletiiRotschuppiger Schneckling
Hygrophore de Quélet
5R126.5
Hygrophorus speciosusOrangegelber Lärchen-Schneckling
Hygrophore de Bresadola
5R166.5
Lactarius alpinusGelber Grünerlen-Milchling
Lactaire des aulnes verts
3R216.5
Lactarius controversusRosascheckiger Milchling
Lactaire à lames roses
5126.5
Lactarius nanusZwerg-Milchling
Lactaire nain
2166.5
Lactarius sanguifluusWeinroter Kiefern-Reizker
Lactaire à lait vineux
2156.5
Lactarius semisanguifluusSpangrüner Kiefern-Reizker
Lactaire semi-sanguin
3406.5
Lepiota albaWeisser Schirmling
Lépiote blanche
2226.5
Lepista personataLilastiel-Rötelritterling
Tricholome à pied lilas
196.5
Melanophyllum eyreiGrünblättriger Zwergschirmling
Lépiote à lames vertes
7R26.5
Omphalina rusticaFeld-Nabeling
Omphale de Ricken
26.5
Pleurotus cornucopiaeRillstieliger Seitling
Pleurote corne d’abondance
246.5
Psilocybe chionophilaParasitischer Moos-Kahlkopf
Psilocybe parasite
2R106.5
Pulcherricium caeruleumBlauer Rindenpilz406.5
Rhodocybe popinalisRauchgrauer Tellerling3136.5
Stropharia melaspermaDunkelsporiger Träuschling
Strophaire à spores noires
256.5
Tricholoma acerbumGerippter Ritterling
Tricholome à marge côtelée
6106.5
Volvariella surrectaParasitischer Scheidling
Volvaire de Lovey
5R116.5
Bankera fuligineoalbaRötender Weisssporstacheling
Hydne blanc cendré
6R36
Chamonixia caespitosaBlauende Bergtrüffel2456
Guepiniopsis buccinaBecherförmiger Haargallertpilz6136
Hydnellum ferrugineumRotbrauner Korkstacheling
Hydne ferrugineux
4R66
Hydnellum geogeniumGrüngelber Korkstacheling
Hydne jaune verdâtre
24R56
Lyophyllum semitaleHygrophaner Rasling
Tricholome des sentiers
2186
Phaeocollybia christinaeOckerroter Wurzelschnitzling3R116
Phaeocollybia jennyaeFeuerroter Wurzelschnitzling1R46
Sarcodon glaucopusGrünfüssiger Braunsporstacheling
Hydne à pied vert-bleu
6R36


Tabelle 2

Verteilung der Pilzarten der "provisorischen Roten Liste der gefährdeten Höheren Pilze der Schweiz" auf systematische Grossgruppen. Distribution selon les grandes classes systématiques des espèces de la "liste rouge provisoire des champignons supérieurs menacés en Suisse".

Pilzgruppen Anzahl Arten prozentual (%)
Agaricales s.l.18078
Aphyllophorales s.l.2712
Ascomycetes146
Gasteromycetes104
Heterobasidiomycetes1< 1
Total232100

Tabelle 3

Biotopzugehörigkeit der Arten der "provisorischen Roten Liste der gefährdeten Höheren Pilze der Schweiz". Für die Auswertung der Biotopzugehörigkeit wurde jeder Pilzart ein Hauptbiotop zugewiesen. Distribution selon les biotopes des espèces de la ¥¥liste rouge provisoire des champignons supérieurs menacés en Suisse¥¥. Pour cette évaluation, à chaque espèce a été attribué un biotope principal

Biotop Anzahl Arten prozentual (%)
Hochmoore3314
Trocken-/Halbtrockenrasen2913
Auwald2410
ext. genutztes Weideland2210
Feuchtwiesen (Flachmoore)198
übrige Biotope (v.a. Wälder)10545
Total232100


Fig. 1. Bewertungsmaske: Schema der verwendeten Auswahl- (b-7) und Bewertungskriterien (8-21) für die provisorische Rote Liste der Höheren Pilze der Schweiz. Erläuterungen im Text. Grille díévaluation : schéma des critères de sélection (b-7) et des critères díévaluation (8-21) pour la liste rouge provisoire des champignons supérieurs de Suisse. Explications dans le texte
 

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