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Pilzkontrolle und Pilzkontrollstellen in der Schweiz

Zur Bestimmung von Pilzen gibt es umfangreiche Literatur (VSVP Buchhandel) und zunehmend auch computergestützte Bestimmungsprogramme wie z.B. das auf diesen Seiten angebotene Programm 2000Pilze.
Literatur oder Programme sind unerlässlich, um sich in die Kenntnis von Pilzarten einzuarbeiten.

Genügend Sicherheit in der Bestimmung von Pilzen ergibt sich jedoch erst durch gute Kenntnisse gepaart mit reicher Erfahrung. Aus diesem Grunde sollen nie erstmals bestimmte Arten für Speisezwecke verwendet werden. Bevor die wesentlichen Giftpilze in ihrer ganzen Erscheinungsbreite bekannt sind und sicher ausgeschlossen werden können, und bevor vermutete, essbare Arten mehrmals sicher erkannt worden sind, ist es unerlässlich, Pilzfunde einer Kontrollstelle vorzulegen.

Im Jahr 2003 registrierte das Schweizerische Toxikologische Informationszentrum  (Tox) 327 Pilzvergiftungen, während sich diese Zahl im Jahr 2004 deutlich auf 433 Fälle erhöhte.

Die Schweiz ist mit einem erfreulich dichten Netz von Pilzkontrollstellen versehen. Sie finden Ort und Öffnungszeiten für die Ihnen nächst gelegene Pilzkontrolle unter www.vapko.ch.

Die Beachtung einiger Regeln erleichtert die sichere Pilzkontrolle:

• Ganze Pilzfruchtkörper pflücken - am besten vorsichtig aus dem Boden drehen. Nur so können die Arten von Expertinnen und Experten sicher erkannt werden. Lediglich abgeschnittene Hüte müssen in der Regel weggeworfen werden.

• Pilze in offenen Körben sammeln. In Plastiksäcken verderben Pilze schnell. Mehrere Lagen von Pilzen führen dazu, dass die untersten Fruchtkörper zerdrückt werden - deshalb möglichst breite Behältnisse verwenden.

• Nur so viele Pilze sammeln, wie auch verarbeitet werden können und das gesamte zum Verzehr zu bestimmende Sammelgut zur Pilzkontrolle mitbringen.

Speisewert

- Erläuterungen zum Speisewert der Pilze
 

© 02. 2015 · R.Winkler · email senden