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Blasssporröhrling, Gyroporus
Zwei mittelgrosse Arten mit auffällig hellen, weisslichen bis blassgelben Röhren. Der Hut ist glatt, feinfilzig bis faserig-filzig, in blassgelber bis kastanienbrauner Farbe. Beide Arten mögen sandige Böden und erscheinen vom Sommer bis zum Herbst. Gyroporus bedeutet «Rundporer» (griech. gyros = Kreis, Windung).
Der Kornblumenröhrling (G. cyanescens) verfärbt sich bei Verletzung oder an Druckstellen sofort tiefblau, der Hasenröhrling (G. castaneus) hingegen bleibt unverändert.
Da beide Arten in der Regel selten vorkommen, sollen sie geschont werden. Ihr Speisewert wird verschieden beschrieben. M. Bon bewertet den Hasenröhrling mit «verdächtig». Bei den meisten Autoren gelten jedoch beide Blasssporröhrlinge als essbar.
Deutscher Name |
Botanischer Name |
Vorkommen |
Speisewert |
Hasen-Blasssporröhrling |
Gyroporus castaneus |
im Nadel- und vor allem im Laubwald. |
kein Speisepilz |
Kornblumen-Blasssporröhrling |
Gyroporus cyanescens |
im Laub- und Nadelwald, auf saurem Boden. |
kein Speisepilz |
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